1993
Schlossbergturm Albstadt e.V.
Gründungsjahr
Eintritt in Alb-Lauchert-Ring
2010
Untergruppen
- Schlossbergturm-Narr
- Schlossberghexen Ebingen
- Hannäbler Guggenmusik
Allgemeines
Die adligen Herrn zu Ebingen waren durch geschickte Heirat und den Fleiß seiner Untertanen zu Ansehen und Reichtum gekommen. Man feierte Feste und lud dazu standesgemäße Gäste. Zu dieser Zeit war es überaus populär einen Hofnarren zur Unterhaltung der illustren Schar zu halten oder zu engagieren. Er trieb gar manchen Schabernack, wobei die Schadenfreude nicht zu kurz kam und sagte so manchem der Herren was er sonst nicht zu hören bekam, da sich ein Untertan mit losem Maulwerk schnell in arge Schwierigkeiten bracht.
Um nicht erkannt zu werden verbarg der Narr sein Gesicht hinter einer Maske. Eines Tages, auf solch einem Fest im Schloss, trieb er es gar zu bunt, er breitete alle Lumpereien, zwar gut verpackt, aber doch so, dass jeder gleich wusste wer gemeint war, aus. Das erboste den betroffenen Hausherrn und seine betroffenen Freunde derart, dass er die "Narrenfreiheit" der Narren vergaß und ihn ins Verlies werfen ließ. Der Narr verhungerte im Turm des Schlosses in dem das Verlies untergebracht war. Da er das Unrecht, welches ihm geschah nicht überwinden konnte, ist er jedes Jahr um die gleiche Zeit in den Ebinger Gassen und Häusern zu sehen.
Am Aschermittwoch ist sein jährliches Treiben jedoch zu Ende und die Bürger kehren wieder zum Alltagsgeschehen zurück.