1989
Hilbenschlecker Frohnstetten
Hilbenschlecker hoi!
Hilbenschlecker hoi!
Hilbenschlecker hoi!
Gründungsjahr
Eintritt in Alb-Lauchert-Ring
1995
Untergruppen
- Hästräger
- Zunftrat
Allgemeines
Wie aus alten Klosterbüchern zu entnehmen ist, wurde Frohnstetten erstmals exakt von 1155 Jahren erwähnt. Damals war es auf der kargen Alb sehr schwierig Wasser in größeren Mengen zu speichern. Um das kostbare Naß war es zur damaligen Zeit sehr schlecht bestellt. So wurde versucht Wasser in größeren Mulden zu sammeln. Es entstand eine Hilb - Wasserspeicher für Mensch und Vieh. Da alles was Wasser nötig hatte aus dieser Hilb versorgt wurde, bekamen wir von unseren Nachbargemeinden den Übernamen "Hilbenschlecker". Der Narrenverein "Hilbenschlecker" wurde im Mai 1989 mit damals 20 Mitgliedern gegründet. Zwischenzeitlich ist der Verein auf ca. 150 Hästräger, 15 Brunnenfrauen und ca. 60 Jugendliche unter 16 Jahren herangewachsen.
Seit 1995 ist die Zunft Mitglied im Alb- Lauchert- Ring. Die Holzmaske, geschnitzt von Maskenschnitzer Egon Heinzelmann aus Steinhilben, soll mit der leicht herausgestreckten Zunge einen Hilbenschlecker darstellen, der schmunzelnd der Freude über die Hilb - das Wahrzeichen von Frohnstetten - Ausdruck gibt. An der Hilb wurde das Vieh getränkt, die Wäsche gewaschen und das Wasser für den täglichen Hausgebrauch mit Eimern geholt. Diese wasserholenden Frauen werden von den Brunnenfrauen dargestellt.
Das Narrenhäs gehört zur Gruppe der Weißnarren. Das Häs sowie die Schürzen der Brunnenfrauen sind alle handbemalt. Die Vorderseite des Narrenhäses stellt den Ortskern von Frohnstetten, also die Hilb vor ca. 200 Jahren, dar. Auf der Rückseite sind Narren beim Aufstellen des Narrenbaumes bei der Hilb dargestellt. Auf den Schürzen der Brunnenfrauen ist ebenfalls die Hilb mit ihren Brunnen dargestellt. Diese Brunnen waren vor dem Bau von Hauswasserleitungen rund um die Hilb aufgestellt.
Der Narrenruf der Frohnstetter Hilbenschlecker lautet: 3x "Hilbenschlecker - hoi"